Maya, oder Hunde als Spiegel der Seele

Hej!

Herzlich willkommen und Danke für dein Interesse!

Es ist Anfang Januar und noch nicht wirklich das Ende

von Corona in Sicht….

Hinter uns allen liegen Monate, die uns vor Herausforderungen

stellten, aber auch vielleicht Monate, die uns bewusst werden ließen,

was für uns wirklich zählt, was wir wirklich brauchen und was nicht.

Vielleicht sahen wir uns auch mit Ängsten und Sorgen konfrontiert,

die wir schon lange nicht mehr so intensiv gefühlt hatten.

Krisen sind ja immer Chancen, auch wenn sich das so richtig doof anhört,

wenn man mitten drin steckt….alte Handlungsmuster greifen nicht

mehr und andere haben wir nicht, das macht uns unter Umständen

so wütend, hilflos und traurig….

Ich begreife diese Zeit als Chance für mich, so viel Zeit zum Nachdenken

hatte ich schon lange nicht mehr…und was ich so alles gedacht habe...

….das will keiner wissen 😉…und letztlich ist mir wieder klar geworden,

wie sehr ich es liebe, Menschen zu unterstützen, und dass ich zukünftig

auch gern Menschen mit Hunden unterstützen möchte…

....ein neues Konfetti ist  im Kopf 😊

Ich weiß nicht, wo du dich gerade so innerlich befindest und was du

jetzt beim Lesen erwartest, trotzdem hoffe ich, dass dir vielleicht der

ein oder andere Gedanke neue Impulse für

dein selbst-bewusstes Leben gibt. 😊

Der Hund als Spiegel der Seele

Was löst das Foto und der Text dazu in dir aus? Was ist dein erster Impuls,

was fühlst du dabei und wie reagierst du?

Was spricht dich dabei besonders an? Was hat das mit dir tun?

Ich fang mal bei mir an, und es ist schon sehr persönlich 😉,

trotzdem teile ich es hier gern mit dir, weil wir alle Menschen sind

mit unserer eigenen, individuellen Geschichte:

In meinem Kopf waren schon immer 4 Hunde, 4 und genau 4!

Ich sehe dich schon die Hände über dem Kopf zusammenschlagen 😉,

um ehrlich zu sein, habe ich diese Sehnsucht auch sehr lange unterdrückt,

wollte es vor mir selbst nicht wahrhaben, dieses Bild, diese Sehnsucht.

Habe immer Vernunftgründe angeführt, um mir die Unmöglichkeit

selbst zu beweisen, aber ich habe es mir doch nie geglaubt.. 😉

Warum es genau 4 sein müssen ist mir noch nicht klar, aber die Liebe

zu Tieren hatte ich schon von klein auf 😊, diese Sehnsucht nach

tierischen Gefährten, die da sind, die mich kennen und trotzdem

bleiben 😉 (naja fairer Weise: sie haben keine Wahl).

Und wie oft haben wir in meiner Herkunftsfamilie Tiere gerettet,

zum Tierarzt gebracht und anschließend gesund gepflegt…da war ich in

meinem Element. Ich kann Tieren stundenlang zuschauen, ich liebe das 😊

Maya liegt beim Schreiben gerade hinter mir und es scheint mir,

als würde sie gerade ihre Erlebnisse der letzten Woche verarbeiten,

ihre Atmung ist manchmal sehr schnell und hörbar, dann wieder ruhiger,

als ob sie etwas nochmal erleben müsste, um dann in einem

neuen Leben aufzuwachen. Ich bin so dankbar dabei sein zu dürfen 😊

So kam es also, dass ich schon vor Monaten damit begonnen hatte,

mich nach D E M   4.  H U N D  umzuschauen….so viel geschaut,

so viel gesucht und viel Zeit damit verbracht…als ich dann

am 28. Dezember „Pamy“ auf der Website vom Tierhafen entdeckte, 

wusste ich ganz genau: Sie ist es! Sie und keine Andere!

Leider gab es schon Interessenten für Pamy, aber wunderbarerweise

war ich mir sicher, den richtigen Hund für unsere Lebensgemeinschaft 😉

gefunden zu haben, ich hörte auf, weiter zu suchen.

Und es kam, wie es kommen sollte 😉, wir konnten Pamy,

jetzt „ Maya“ adoptieren!!! 😊

Und vom ersten Tag an wusste ich, alles ist gut!

Es hat sich alles stimmig angefühlt, keine Zweifel, nur ein großes

Glücksgefühl, wie angekommen! Unbeschreiblich….….und ich staune

immer noch selbst über meinen Mut😊....

Stellt sich doch die Frage, was hat Maya mit mir zu tun?

Was lässt mich soooo viel fühlen?

Was hat d e i n Hund mit dir als ganzheitlicher Mensch zu tun?

Was löst d e i n Hund in dir aus?

Maya als ein Spiegel meiner Seele und das, was mir dazu bewusst

geworden ist….vielleicht magst du das Folgende als Anregung für

dich persönlich zum Nachdenken mitnehmen….?

Das Foto vom Tierheim zeigte mir eine eher ängstliche Hündin,

deren Äußeres mir sehr gefallen hat, ihr schönes Fell, ihre großen Augen.

Ich hab´s ja gern bunt und ich konnte sie mir in unserem Rudel

gut vorstellen…

Ihre Beschreibung aber war der Hammer für mich…:

seelische Verletzungen sind doch mein Thema und meine Kompetenz…,

die eigenen und die meiner Mitmenschen.

Haben wir nicht alle schon ein paar Bisswunden davongetragen?

Manche sind gut verheilt und zu Narben geworden, manche müssen

noch weiter versorgt werden….Mayas Narben sind sichtbar,

es ist ihr anzusehen, dass sie es nicht leicht hatte und vielleicht hat sie

manches nur knapp überlebt….und so ist es bei mir auch, wie oft war ich

schon mal kurz davor, alles hinzuschmeißen und Prinzessin zu werden… 😉,

ohne Spaß, es gab Zeiten in meinem Leben, da fühlte ich mich sehr

zerstört und verletzt…. Mayas Narben erinnern mich daran und aber

auch daran, dass das Leben auch mit Narben weitergeht und schön ist

…und letztlich haben wir alle so unsere Narben. 

Die sichtbaren Narben von Maya sind in meinen Augen Zeugen von

Kampfgeist und Überlebenswillen, und sie gehören zu ihr dazu!

Wir Menschen verstecken ja gern unsere Narben, um möglichst

makellos auszusehen…wie albern eigentlich, stattdessen reagieren

wir lieber über, wenn jemand unverhofft wunde Punkte trifft… 😉.

Beim ersten Besuch von Maya liefen mir die Tränen übers Gesicht,

abgewandt von mir lag sie auf ihrem Platz, nichts Gutes (mehr)

erwartend, irgendwie schien sie mir hoffnungslos, wie kein Leben in ihr,

…da war ich doch dankbar für den Mundschutz… 😉, ja, ich hatte Mitleid,

aber noch mehr Einfühlungsvermögen und auch ein bisschen Kampfgeist:

Ich wollte ihr Leben besser machen, und meins auch 😉 !!!

Und so haben wir uns gefunden und wir beide hoffen,

dass noch viel gemeinsame Zeit vor uns liegt… 😊.

Das was ich in Maya sehe, spiegelt ein bisschen wider, wie ich bin,

was mich ausmacht…sie ist quasi eine Übertragung dessen,

was in mir steckt…oder eben ein Spiegel….

Falls du auch einen Hund hast, was spiegelt er dir?

Was siehst du in ihm? Kannst du erkennen oder dir bewusst werden

lassen, was gerade d e i n Hund mit d i r  zu tun hat?

Dazu fallen mir noch viele Fragen ein….  😉,

aber dazu gibt’s einen anderen Artikel…

Sei für heute ganz herzlich gegrüßt, bleib sehnsüchtig und mutig! 😊

Monika Wenk

Ganze Weltalter voll Liebe werden notwendig sein,

um den Tieren ihre Dienste und Verdienste

an uns zu vergelten.

Christian Morgenstern