Hej!
Neue Woche, neues Thema!
Toll dass du dir gerade die Zeit nimmst, um diesen Artikel zu lesen!
Heute soll es um unser Selbstwertgefühl gehen….und darum,
was wir uns so wert sind! 😊
Viele Menschen, insbesondere Frauen, klagen oft über ein
mangelndes Selbstwertgefühl.
Aber das muss ja nicht so bleiben…jeder Mensch kann
sein Selbstwertgefühl verbessern! Du auch, falls du das möchtest!
Jetzt fragst du dich vielleicht: Wo soll ich denn da anfangen?
Ich habe eh schon so viel um die Ohren, so viel zu denken,
und wann bitte soll ich mich da noch um mein
Selbstwertgefühl kümmern?
Manchmal ist es leichter, als wir denken…
Was verstehst du eigentlich unter Selbstwertgefühl?
Hast du ein Gefühl dafür, oder falls du das (noch) nicht hast…,
wie sollte es sich denn anfühlen, oder: wenn du mehr davon hättest,
was wäre denn dann anders?
Puuuh, so viele Fragen…
Und bei diesem Thema kommen wir vom Hölzchen auf Stöckchen,
weil es so vielschichtig ist, viel mit unserer individuellen Brille
zu tun hat, unserem Lebensstil und dem, was täglich an neuen,
vielleicht altbekannten 😉, Erfahrungen dazu kommt.
Heute möchte ich keine Definitionen oder Zusammenhänge
erklären, sondern dir einfach mal Mut machen,
ein Gefühl für deinen Wert zu bekommen,
in dem du dir diese Frage stellen darfst:
Was bin ich mir wert?
Mit dieser Frage haben wir eine gute Möglichkeit,
unser Tun und Lassen, unsere Ziele und auch Wünsche genauer
anzuschauen. Jetzt fragst du dich bestimmt, wie ich das meine?
Lass uns mal zusammen schauen, was wir uns denn so wert sind!
Also, woran merkst du, dass du dir selbst etwas wert bist?
Da ich mich viel mit dem Thema ganzheitliche Ernährung
und auch Essstörungen befasse, fällt mir gerade im Bezug
auf Essen natürlich sehr viel ein, woran wir feststellen können,
was wir uns wert sind. Essen ist existenziell.
Ohne Essen oder Nahrung würden wir verhungern.
Wir halten fest: Essen ist lebensnotwendig.
Wir sind es uns wert, regelmäßig Essen zu uns zu nehmen! Super!
Wir wollen also überleben!
Wir halten uns für wert, zu überleben! Yeahh! 😊
Aber ist das schon alles? Wieviel Wert legen wir darauf,
was wir essen, wie wir essen, wo wir essen, wann wir essen
und warum oder wozu wir essen?
Stimmst du mir zu, wenn du an dein Essverhalten denkst,
oder ist das bei dir vielleicht ganz anders?
Schauen wir uns das doch mal genauer an:
Was essen wir?
Wie sieht der Speiseplan aus? Ist er abwechslungsreich,
und magst du wirklich, was du isst?
Oder sollte es immer billig sein? Hauptsache schnell?
Hast du einen Plan, was du essen möchtest, oder muss es mal
wieder schnell gehen und du überlegst dir schon völlig
ausgehungert, was du noch schnell nach der Arbeit einkaufen
kannst, damit du Essen zubereiten kannst?
Nicht selten fällt dann plötzlich noch etwas in deinen
Einkaufswagen, das dann schon auf der Fahrt nach
Hause vernascht wird…ja, kennst du das auch? 😉
Oder du entscheidest dich gleich für fast-food…., irgendetwas
von unterwegs…was du halt so findest, oder dir vor die Nase
kommt….irgendwas musst du ja essen?
Überlässt du deine Ernährung gern dem Zufall oder
anderen Menschen? Vielleicht auch deiner Bequemlichkeit?
Findest du das befriedigend? Bist du dir nicht mehr wert?
Hej! Falls du dich da wiederfindest…und ja, ich finde mich
dort auch manchmal wieder…:
Verpasst du nicht etwas?
Mit wie wenig Geschmack, Auswahl, Appettit, Lust auf etwas,
Plan oder Vorrat gibst du dich zufrieden?
Bist du es dir nicht wert, jeden Tag…oder vielleicht öfter als bisher…
ein schmackhaftes, und von dir gewolltes Essen zu essen?
Wie wir essen?
Morgens, 6.00 Uhr in Deutschland. Bald geht’s zur Arbeit,
vielleicht liegen 8 Stunden Arbeit vor dir, mit einer halben
Stunde Pause irgendwo dazwischen…Frühstück wäre ja jetzt toll.
Hm, leider bist du schon wieder bisschen spät dran…
für den Kaffe reichts noch, aber jetzt auch noch was essen?
Ok, sagst du dir, dann nehm ich den Apfel mit….kann ich ja
unterwegs essen.
Aha…also wir erledigen so existenzielle und genussreiche
Dinge wie Essen einfach nebenbei…weils schneller geht
und die 10 Minuten länger schlafen Priorität hatten…..
Jap, kenn ich auch.
Allerdings ist das für mich kein gutes Gefühl in den Tag zu
starten…abgehetzt, vielleicht hungrig…und was ich mir an
solchen Morgenden wert bin….du ahnst es schon…
ich nehme mir nicht die Zeit….die ein Frühstück wert wäre…
mein Frühstück wert wäre… ich mir wert wäre…!
In solchen Zeiten nehme ich wenig Einfluss auf meine Ernährung…
scheinbar ist es mir das nicht wert…bin ich mir das dann nicht wert?
Ist doch logisch und gut, dass wir Prioritäten setzen können
und es auch tun! 😊Falls wir aber merken, dass wir dauerhaft
unzufrieden sind und unser Wert wackelt, weil wir ihn – bzw uns-
permanent ignorieren, dann sollten wir wirklich etwas ändern!
Denn wir können beeinflussen wie wir essen!
Der Tag geht weiter: Gibt’s bei dir eine geplante Pause?
Oder machst du Pause, wenn gerade ein paar Minuten übrig sind
und du schnell mal in dein Brot beißen kannst?
Gibt’s vielleicht aber auch eine offizielle Mittagspause – genau:
für dein Mittagessen?
Im pflegerischen Tätigkeitsbereich oder auch in anderen
Bereichen ist das mit den festen Pausen schwer….da drückt sich
die ein oder andere schon vorm Trinken, weil es einen
Toilettengang nach sich zieht…und einfach keine Zeit ist…
die Bedürfnisse der Patienten gehen vor!
Merkst du was? Wieviel bist du dir selbst in diesen Situationen wert?
Wie nimmst du dein Essen zu dir? Immer gehetzt, immer unter Strom,
weil noch so viel zu tun ist?
Bist du es dir trotzdem wert, für deine Pause zu sorgen?
Vielleicht in Absprache mit den Kolleginnen oder Kollegen?
Bist du es dir wert, genug zu trinken, damit du weiterhin
leistungsfähig bist?
Oder gehen die Bedürfnisse der anderen immer vor???
Also kannst du auch an der Art und Weise deines Essens erkennen,
was du dir wert bist?!
So, endlich Feierabend…du bist müde und ko…jetzt noch was
zu essen besorgen…es soll schnell gehen…du hast Hunger,
bist aber auch nicht mehr in der Stimmung gesund Gemüse
zu putzen, aufwendig zu kochen…ach, dir würde jetzt
auch ne Scheibe Brot reichen…und mal abschalten…am liebsten
vor der Glotze, oder beim Zeitunglesen… vielleicht noch ein
paar Chips dazu oder einen Schokoriegel…für heute bist du
erschöpft…ist jetzt eh alles egal…
Hej! Was bist du dir jetzt noch wert?
Nimmst du noch Einfluss auf deinen Feierabend oder
lässt du jetzt alles so laufen??
Vielleicht ist aber auch noch lange nicht Feierabend?
Du musst nochmal ran…es warten noch Aufgaben auf dich…
deine Kids, die pflegebedürftigen Eltern, der Hund möchte
nochmal mit dir an die frische Luft, oder du hast noch am
Schreibtisch zu tun? Und für all diese Aufgaben benötigst du
Energie…und statt diese Energie durch ein genossenes Essen
zu bekommen, nach deinem Geschmack, mit Ruhe gegessen…
....ernährst du dich nebenbei….weil du dir was wert bist?
Das ist kein schönes Szenario, was ich da gerade beschrieben habe
…schüttel dich mal 😉
Dennoch ist es nicht aus der Luft gegriffen, wie vielen von uns
geht es öfter so? Und dann fragen wir uns….oder lassen uns
fragen, was wir uns wert sind….!
Danke, dass du durchgehalten hast! 😊
Ich glaube, es wird höchste Zeit, darüber mal nachzudenken!
Du hast Einfluss, du kannst die Dinge ändern!
Wenn du es dir wert bist… 😊
Wo wir essen?
Wo isst du denn so? Im Auto? In der Bahn? Unterwegs?
Beim goldenen M?
Und, macht dich das glücklich?
Zum Glück sind wir ja alle wunderbar verschieden….
Ich will durch Essen satt werden, das bin ich mir wert.
Und zwar ganzheitlich satt: deshalb achte ich schon beim
Essen darauf, dass das gelingt. Ich brauche eine ruhige,
entspannte Umgebung, keinen Lärm, viele laute Menschen
um mich herum stören mich auch beim Essen.
Am liebsten esse ich in Ruhe, dann kann ich mich auf mein
Essen konzentrieren, auf den Geschmack und mein Sättigungsgefühl…
Essen zwischen Tür und Angel mag ich gar nicht.
Ich brauche auch 20 Minuten zum Essen, und dafür
nehme ich mir Zeit. Das bin ich mir wert!
Vielleicht ist das bei dir ja ganz anders?
Und das ist auch völlig ok so! Hauptsache,
du kommst zurecht und bist es dir wert!
Wann wir essen?
Ja, ist das Essen oder eher Dauergrasen? Immer wenn
der kleine Hunger kommt? Oder hat Essen einen etablierten
Platz in deinem Tagesablauf? Ist es dir wichtig, dem existenziellen
Bedürfnis nach Nahrung einen Zeitraum zu geben,
oder passiert das so nebenbei, fast gedankenlos und unbewusst?
Was ist dir deine Ernährung wert und was bist du dir wert?
Kannst du spüren, wie etwas „so banales, weil alltägliches“
wie Essen, einen Hinweis darauf geben kann,
was du dir wert bist?
Und das muss ja nicht so bleiben!!! Vieles kannst du bei
Bedarf schnell verändern und in dem, dass du Situationen
rund um dein Essverhalten veränderst, merkst du,
dass du es kannst. Und weil du es dann
auch tust, erlebst und spürst du, was du dir wert bist.
Du bekommst ein Gefühl dafür, wie es sich anfühlt,
sich etwas wert zu sein!
Falls du jetzt neugierig geworden bist:
Einfach mal machen, weil du es dir wert sein könntest!:
- Dir Zeit nehmen, zum Essen
- Essen, was dir schmeckt
- Planen, was du essen möchtest, nichts dem Zufall überlassen
- Am Tisch essen, ohne Fernsehen und Zeitungen o. ä.
- Atmosphäre beim Essen schaffen
- Dir das Essen und/oder den Tisch schön machen – für dich!
- Dir selbst eine Pause für Essen wert sein…es geht um dich!
- Essen als existenziell anerkennen und es als festen Termin in deinem Tagesprogramm einplanen 😉
Puuh, das war jetzt viel…Danke, dass du noch da bist!
Vielleicht war es viel Input, vielleicht war das heute auch
nicht dein Thema….und bestimmt gibt es noch unendlich viel
dazu zu schreiben oder zu sagen…., andere Beispiele für das
Selbstwertgefühl,…andere Ansätze…ich lass es für heute gut sein…
😊
Wenn du heute Mut bekommen hast, dir selbst etwas wert zu sein
und Dinge zu beeinflussen, weil du dir das wert bist,
dann hat sich dieser Beitrag gelohnt!
Sei ganz herzlich gegrüßt, hab eine gute Woche
und sei dir etwas wert!
Wenn du nicht für dich bist, wer dann ?
MONika Wenk
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